Familie braucht ein Zuhause – Positionspapier ZFF Familien brauchen mehr als ein Dach über dem Kopf! Bezahlbaren, familiengerechten Wohnraum und ein passendes Wohnumfeld sind grundlegend für ein gutes Familienleben. Deswegen gehört die Wohnungsfrage auch auf die familienpolitische Agenda. Das ZFF formuliert in einem Positionspapier politische Forderungen und Handlungsempfehlungen für eine familiengerechte Wohnungspolitik: Positionspapier ZFF
AWO mischt sich ein
Pressemitteilung vom 14.01.2022 Die von der Ministerpräsident*innenkonferenz (MPK) am 7. Januar 2022 beschlossene Neuregelung zur Isolation von an Covid-19 Erkrankten und Quarantäne von Kontaktpersonen wurde durch Bundestag und Bundesrat bestätigt. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat sich mit den Gesundheitsämtern der Berliner Bezirke abgestimmt und darauf verständigt, dass der Beschluss der MPK zu Quarantäne und Isolation ab sofort berlinweit gilt. Für die Quarantäne von Kontaktpersonen und die Isolation von an Covid-19 Erkrankten im Land Berlin gelten damit die folgenden grundsätzlichen Regeln: Die Quarantäne entfällt für alle geboosterten Kontaktpersonen, also Personen mit einem vollständigen Impfschutz und Auffrischungsimpfung. Die Quarantäne entfällt auch für frisch Geimpfte und Genesene, wenn die Erkrankung oder die Impfung weniger als drei Monate zurückliegt. Für alle anderen enden Quarantäne und Isolation nach zehn Tagen ohne Test. Wer die Quarantäne oder die Isolation früher beenden will, kann dies bereits nach sieben Tagen mit einem zertifizierten Antigen-Schnelltest oder PCR-Test tun. Für Schülerinnen und Schüler sowie Kinder in den Angeboten der Kinderbetreuung kann die Quarantäne als Kontaktperson bereits nach fünf Tagen durch einen Antigenschnelltest oder PCR-Test beendet werden. Die Isolation nach einer Erkrankung kann nach sieben Tagen durch einen zertifizierten Antigen-Schnelltest oder PCR-Test beendet werden. Beschäftigte in Krankenhäusern, Pflege- und ähnlichen Einrichtungen können die Isolation nach sieben Tagen mit einem PCR-Test beenden, wenn sie zuvor mindestens 48 Stunden symptomfrei sind. Die Quarantäne können sie als Kontaktpersonen nach sieben Tagen mit einem zertifizierten Antigen-Schnelltest oder PCR-Test beenden. Die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung wird die Berliner Regelungen zur Quarantäne von Kontaktpersonen und Isolation von Erkrankten in der Vierten Infektionsschutzmaßnahmenverordnung zum nächstmöglichen Zeitpunkt ergänzend anpassen. zur Pressemitteilung
Gründung eines AWO Älterenbeirat als Begleit- und Steuerungsgremium Der AWO Landesverband Berlin möchte sein Engagement im Landesseniorenbeirat weiterführen und damit die seniorenpolitische Stimme der AWO in Berlin stärken. Die Besetzung erfolgt durch Haupt- und Ehrenamt. Als Begleit- und Steuerungsgremium wird ein AWO Älterenbeirat gegründet, welcher regelmäßig tagen soll. Die konkrete Struktur beschließt das Gremium in seiner konstituierenden Sitzung. Aufgaben des AWO Älterenbeirats werden sein: Beratung zu seniorenpolitischen Fragestellungen Positionierung in altenhilferelevanten Fragestellungen (z.B. Einsamkeit im Alter, Wohnen im Quartier, interkulturelle Öffnung der Altenhilfestrukturen) Begleitung seniorenpolitscher Vorhaben der zukünftigen Landesregierung (u.a. Altenhilfestrukturgesetz, Seniorenmitwirkung, Umsetzung des Maßnahmenkataloges zu den Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik „Zugehörigkeit und Teilhabe der Generation 60plus in Berlin“) Hierfür werden engagierte Mitglieder aufgerufen, sich zu beteiligen. Gesucht werden ältere AWO Mitglieder, die sich in die Gestaltung der AWO Seniorenpolitik einbringen wollen. Bei Interesse melden Sie sich gern bei: damaris.koch-christen@awoberlin.de Telefon: 030 25 389 329 Handy: 01525 2018734 Quelle: AdobeStock_©Rawpivel.com_Cheerful friends having a conversation in the park_web
Happy Birthday, liebe AWO! Die „Verpackung“ hat sich über die Jahre verändert, der Inhalt nicht: Unsere Werte Solidarität, Toleranz, Freihheit, Gleichheit und Gerechtigkeit haben auch nach 102 Jahren keinen Staub angesetzt. Täglich füllen viele engagierte Mitarbeitende, Freiwillige und Ehrenamtliche diese Begriffe ganz aktiv mit Leben. Ihnen allen gilt heute ein ganz besonderer Dank!
Breites Bündnis fordert: Kinderarmut muss zentrale Rolle in den Koalitionsverhandlungen spielen 61 Verbände, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Einzelpersonen fordern die nächste Bundesregierung auf, Kinderarmut endlich effektiv zu bekämpfen und konkrete Maßnahmen im Koalitionsvertrag festzuhalten. Die unterzeichnenden Organisationen des Ratschlag Kinderarmut fordern in der Gemeinsamen Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“, Armut von Kindern und Jugendlichen nicht länger hinzunehmen und entschlossene Maßnahmen im Koalitionsvertrag zu verankern. Dazu zählen eine grundlegende Reform der Leistungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die Sicherstellung sozialer Infrastruktur sowie ihre umfassende Beteiligung. Ebenso brauchen Kinder und Jugendliche eine intensive Begleitung zurück in ihren Kita- und Schulalltag und psycho-soziale Unterstützung bei der Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie. Die Bekämpfung der Armut von Kindern und Jugendlichen erfährt in der Bevölkerung sowie parteiübergreifend breite Zustimmung und muss in der nun beginnenden 20. Legislaturperiode eine zentrale Rolle spielen. Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf ein gutes Aufwachsen! Die Gemeinsame Erklärung basiert auf vier Grundsätzen: 1. Alle Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse! Armut von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien muss als strukturelles Problem begriffen, kommuniziert und behandelt werden. Arme Familien haben nicht selbst Schuld an ihrer Lage, sondern ihre Situation ist die Folge von gesellschaftlichem Ausschluss. 2. Alle Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse! Bund, Länder und Kommunen müssen ein Gesamtkonzept vorlegen, wie kommunale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche bedarfsgerecht gestaltet und finanziert werden kann. Dazu gehören bezahlbare Wohnungen, qualitativ hochwertige und armutssensible Angebote der Bildung, Betreuung, Erziehung und Begleitung, eine bedarfsorientierte, integrierte Schul-, Gesundheits-, Sozial- und Jugendhilfeplanung, die Absicherung von Mobilität für alle und eine gute gesundheitliche Versorgung. 3. Jedes Kind ist gleich viel wert! Bei der Ermittlung der Regelbedarfe für Grundsicherungsleistungen bedarf es einer einheitlichen, transparenten, konsequent sach- und realitätsgerechten Ermittlung und Umsetzung des kindlichen Existenzminimums für alle Rechtsbereiche. Dieses Existenzminimum muss auskömmlich sein, Teilhabe für jene Kinder und Jugendlichen ermöglichen, deren Eltern sie nicht gewährleisten können, und niedrigschwellig in Anspruch genommen werden können. 4. Unterstützung muss dort ankommen, wo sie gebraucht wird! Der Ratschlag Kinderarmut fordert, Angebote und Leistungen zur Unterstützung armer Kinder, Jugendlicher und Familien so auszugestalten, dass sie niedrigschwellig zur Verfügung stehen und leicht in Anspruch genommen werden können. Finanzielle Leistungen sollten unbürokratisch und möglichst automatisch ausbezahlt werden. Der vollständige Text der Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“ sowie weitere Informationen zur Kampagne: https://www.nationale-armutskonferenz.de/category/kinderarmut/ Kontakt: Für den Ratschlag Kinderarmut: Zukunftsforum Familie e.V., Michaelkirchstr.17-18, 10179 Berlin Geschäftsführung: Alexander Nöhring (V. i. S. d. P.) Öffentlichkeitsarbeit: Ulrike Mewald Tel.: 030 2592728-20 // Fax: 030 2592728-60 // Mail: info@zukunftsforum-familie.de Die Unterzeichnenden Arbeiter Samariter Bund Deutschland e.V. Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes NRW Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie u. Gesellschaft e.V. Arbeitslosenverband Deutschland Landesverband Brandenburg e.V. Armutsnetzwerk e.V. Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. AWO Bundesverband e.V. BAG Wohnungslosenhilfe e.V. Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V. Bundesverband der Mütterzentren e.V. Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Der Kinderschutzbund e.V. Der Kinderschutzbund LV Rheinland-Pfalz e.V. Deutscher Bundesjugendring Deutscher Caritasverband e.V. Deutscher Gewerkschaftsbund Deutsches Kinderhilfswerk e.V. DGSF – Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung u. Familientherapie e.V. Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf) Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern e.V. (eaf bayern) Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung u. Teilhabe e.V. (EBET) Familienbund der Katholiken (FDK) Bundesverband e.V. Flingern mobil e.V. Förderverein gewerkschaftliche Arbeitslosenarbeit e.V. (KOS) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Humanistischer Verband Deutschlands – Bundesverband e.V. Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik […]